Buenos Aires Tag 4 (Dezember 2015)

Man glaubt es kaum, aber es kann auch mal regnen. So verbrachte ich den Tag erst im Hostel , dann im Café Tortoni und Abends bei einer Tangoshow. Im Hostel habe einen sehr netten Brasilianer, einen Bulgaren, eine Australierin und eine Irin kennengelernt. War wirklich ein sehr entspannter Tag mit vielen interessanten Gesprächen.

Zwischendurch gab es leckere Empanada, dies sind gefüllte Teigtaschen z.B. mit Käse, Spinat oder Hackfleisch etc. Eine kostet zwischen 1,50 – 2 Euro und von 2-3 wird man wirklich gut satt.

Die Tangoshow am Abend war nett, die Tänzer waren wirklich sehr professionel, aber als dann eine Sängerin „Don’t Cry for Me Argentina“ gesungen hat, war es mir doch zu viel

Empanada

Empanada

Buenos Aires Tag 5

An diesem Tag startete Abends meine Gruppenreise mit einem gemütlichen Zusammensein. Bevor ich mich auf den Weg zum Hotel machte, besuchte ich den um die Ecke gelegenen Palacio Barolo. Es ist ein 100m hohes Bürogebäude und war zeitweise das höchste Gebäude Argentiniens. Das Besondere an dem Gebäude ist, dass die Architektur dem Theaterstück Göttlicher Komödie von Dante Alighieris nachempfunden ist.
Die 22 Etagen sind in drei Sektionen unterteilt. Der Keller und das Erdgeschoss repräsentieren die Hölle, die Etagen 1 bis 14 das Fegefeuer und 15 bis 22 den Himmel. Die Höhe von 100 Metern entspricht den 100 Gesängen der Göttlichen Komödie.
Es gibt auch viele Zahlenmyten. Der Grund meines Besuches war eigentlich die schöne Aussicht auf Buenos Aires.

 

Buenos Aires Tag 6

Zwar war Heiligabend der 1. Tag unserer Gruppenreise, aber jeder hatte noch Zeit zur freien Verfügung. Nach fünf Tage in der Stadt, zog es mich in die nähere Umgebung und so fuhr ich 1h mit dem Zug nach Tigre.
Dort kann man auf dem Fluß eine gemütliche Bootstour unternehmen.
Die Leute dort waren auch schon richtig in Weihnachtsstimmung

Es war ja Heiligabend, was traditionell auch in Argentinien groß gefeiert wird.
Da unsere Gruppenreise erst gestartet hatte, lud uns unser Tour Guide Santi zu sich nach Hause in San Telmo ein. Es wurde ein lustiger Abend über den Dächern von Buenos Aires. Um 12 gab es auch ein kleines Feuerwerk sowie für jeden Teilnehmer ein Mategefäß.

Buenos Aires Tag 1 (Dezember 2015)

Das Warten hatte endlich ein Ende, am 17. Dezember 2015 ging es über Santo Domingo und Panama nach Buenos Aires. Nach diesem langen Flug und dem Transport zum Hostel, fiel ich dann irgendwann müde ins Bett

Auch in Panama feiert man natürlich Weihnachten.

Auch in Panama feiert man natürlich Weihnachten.

 

Buenos Aires hat im Kern etwa drei Millionen Einwohner und die ganze Metropolregion 13 Millionen. Wenn man also bedenkt, dass Argentinien etwa 40 Millionen Einwohner hat, kann man sich vorstellen das Buenos Aires zu Recht, das Zentrum Argentiniens darstellt. Es gibt also viel zu entdecken.
Argentinien ist ein klassisches Einwanderungsland, so wirkt die Architektur und das ganze Ambiente sehr europäisch. Alles erinnert etwas an Spanien oder Italien. Und es gibt gute Pizza und Eis.

Gleich machte ich mich am 1. Tag auf eine Stadtführung durch den Stadtteil Recoleta. Recoleta zählt heute zu den teuersten und vornehmsten Stadtteilen Buenos Aires. Man findet dort auch einige Botschaften.
Die meisten Gebäude stammen aus der Zeit des 19. Jahrhunderts als Argentinien zu den reichsten Ländern der Welt zählte.

 

Französische Botschaft

Französische Botschaft

Torre Monumental (ein Geschenk der Engländer)

Torre Monumental (ein Geschenk der Engländer)

Botschaft Brasiliens

Botschaft Brasiliens

Botschaft des Vatikans

Botschaft des Vatikans

Teatro Colón

Teatro Colón

Plaza General San Martín

Plaza General San Martín

Monument für die Gefallenen des Falklandkrieges. 1982 (649 Argentinier starben).
War sehr interessant ein paar Hintergründe zu erfahren. Der Krieg wurde eigentlich nicht wegen den Besitzansprüchen der Falklandinseln geführt , sondern allein aus politischen Interesse. Die Falklandinseln gehören heute zu Groß-Britannien.

Die Tour endete an der Basílica Nuestra Señora del Pilar und dem Friedhof La Recoleta. Der Friedhof ist mehr oder weniger eine große Kunstausstellung. Erinnert mich sehr an den Friedhof in Wien. Konnte daher wohl dem ganzen nicht so viel abgewinnen.

Die Touristenattraktion ist das Grab von Eva Péron , auch bekannt als Evita.
Oder noch besser bekannt aus dem gleichnamigen Film mit Madonna
Eva Péron war die Ehefrau von Juan Perón. Sie unterstützte Ihren Mann in Wahlkampfreden und hielt wöchentlich sehr populistische Reden. Sie war vor allem bei der armen Bevölkerung sehr beliebt.
Da sie schon im Alter von 33 Jahren an Gebärmutterhalskrebs starb, hat sich nach Ihrem Tod ein richtiger Personenkult um sie entwickelt.
Die Meinungen in Argentinien um ihre Person sind auf jeden Fall gespalten.

 

Am Ende ging ich noch mit einem Couchsurfer in Palermo , dem Ausgehviertel ein klassisches argentinisches Steak essen sowie einen Gin Tonic trinken.
Lecker so ein richtig saftiges argentinisches Steak (sehr zart und vor allem preiswerter als bei uns) 🙂

Buenos Aires Tag 2

Am Sonntag machte ich mich als erstes auf den Weg nach San Telmo. Dort findet am Sonntag immer ein Markt statt. San Telmo ist bekannt für kleine Geschäfte, Cafés und noch gut erhaltene Gebäude.
War nett zum Bummeln.

 

Dann machte ich mich auf den Weg nach La Boca.

Zunächst passierte ich die Statue von Pedro de Mendoza, der 1536 an dieser Stelle das erste Mal Buenos Aires gründete. Allerdings kam es dann zu Kämpfen mit den Indianer und die Stadt wurde 1540 aufgegeben.

1580 wurde Buenos Aires dann zum 2. Mal gegründet.
Daran erinnert dann, das untere Denkmal.

 

Kommen wir zu La Boca. La Boca war das Viertel der italienischen Einwanderer und heute die Touristenmeile überhaupt.
Mir haben vor allem die bunten Häuser sehr gut gefallen.
Dort wurde auch der Tango erfunden.

 

Fußballstadion der Boca Juniors. Dem FC Bayern Argentiniens. Dort begann die Karriere von Diego Maradonna.

Fußballstadion der Boca Juniors. Dem FC Bayern Argentiniens.
Dort begann die Karriere von Diego Maradonna.

Zum Abschluss machte ich mich auf den Weg in das Hafenviertel Puerto Madero, in dem man viele moderne Gebäude, Parkanlagen und nette Restaurants findet.
Was sich nun anhört wie ein kleiner Spaziergang, war eine ganz schöne Tour zu Fuß .
Vor dem Hostel war noch ein Straßenfest, wo ich noch eine leckere Chorizo aß und dann früh ins Bett viel.

Buenos Aires Tag 3

Am Morgen machte ich mich nochmal auf den Weg nach San Telmo, weil ich dort eigentlich eine Fahrradtour buchen wollte. Danach bin ich noch mal nach La Boca, weil ich es dort einfach toll fand…
Diesmal mit weniger Touristen und mit einer schnellen Fahrt im Bus.

 

 

Am Nachmittag machte ich den zweiten Teil der Stadtführung durch Buenos Aires. Diese Führung geht einmal entlang der Avenida de Mayo die das Kongressgebäude mit dem Präsidentenpalast Casa Rosad verbindet.

Start war am Kongress, dann ging es vorbei am Palacio Barolo über die große Verkehrsstraße Avenida 9 de Julio zum Präsidentenpalast.

Das weiße Kopftuch erinnert an die Madres de Plaza de Mayo, (Mütter des Platzes der Mairevolution).
Dies ist eine Organisation argentinischer Frauen, deren Kinder unter der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 unter zunächst ungeklärten Umständen „verschwanden“. Erst nach und nach stellte sich heraus, dass das systematische, geheimgehaltene Verschwindenlassen politischer Gegner ein Teil des so genannten schmutzigen Krieges (Guerra Sucia) des Militärs war.
Der Name bezieht sich auf die Plaza de Mayo, den Platz vor dem Präsidentenpalast in Buenos Aires, auf dem sich die Frauen seit der Militärdiktatur trafen, um gegen das Unrecht des Verschwindenlassens zu protestieren, das ihre Familien auseinanderriss und um Aufklärung der Taten und Bestrafung der Schuldigen zu fordern. Jeden Donnerstag, erstmals am 30. April 1977, umrunden sie für eine halbe Stunde stumm den Platz, weil Proteste im Stehen seinerzeit verboten waren.

 

Evita Wandgemälde

Evita Wandgemälde

Ein kleine Vision der Iguazu Wasserfälle. Daneben ist eine kleine Tafel, dass die Wasserfälle als eines der 7. Naturwunder auszeichnet.

Ein kleine Vision der Iguazu Wasserfälle. Daneben ist eine kleine Tafel, dass die Wasserfälle als eines der 7. Naturwunder auszeichnet.

Plaza de Mayo

Plaza de Mayo

Der Kongress

Der Kongress

Der Denker von Auguste Rodin

Der Denker von Auguste Rodin

Casa Rosada, der Präsidentenpalast.

Casa Rosada, der Präsidentenpalast.

Palacio Barolo

Palacio Barolo

Der Obilisk

Der Obilisk

Avenida 9 de Julio, der 140m breite Boulevard Buenos Aires.

Avenida 9 de Julio, der 140m breite Boulevard Buenos Aires.