Der letzte Stop unserer Reise in Botswana war der Choebe-Nationalpark. Wir verbrachten eine Nacht „wild“ und eine Nacht am Camping Platz in Kasane. Der Park wurde nach dem Fluss Choebe benannt, der die Nordgrenze des Parkes darstellt. Da gerade Trockenzeit war, kommen die Tiere vor allem am Abend an den Fluss um zu trinken.
Wir sahen Meerkatzen.
Büffel…
und nochmals Löwen…
Am Morgen hatten wir nochmal Glück und sahen Wildhunde , die gerade Ihre Beute verspeisten.
Dann noch die eher seltene Rappenantilope:
Ich bekam noch einen schönen Schnappschuss eines Kudus. Das Kudu ist eine Antilopenart mit besonders schönem Geweih. Gab es auch in gehackter Form einmal zum Abendessen 🙂
Wir sahen auch einen wunderschönen Sonnenuntergang….
Eine andere Perspektive bekommt man bei einer Schifffahrt auf dem Choebe….
Unser nächster Stop war das Savuti Camp, was schon ein Teil des Chobe-Nationalparkes ist.
Auf der Fahrt dorthin sahen wir zunächst Warzenschweine:
Und hatten danach Glück zwei Leoparden zu sichten, gerade ihre Beute verspeist hatten. Leoparden sind relativ selten und zu zweit tauchen sie noch seltener auf. Wir hatten also schon mal großes Glück an diesem Tag.
Nachdem alle Bilder im Kasten waren, ließen wir auch die anderen Besucher mal an die Reihe kommen…
Das nächste Highlight ließ nicht lange auf sich warten. Wir sichteten Wildhunde. Dies ist der größte wildlebende Hund in der Savanne und auch vom Aussterben bedroht.
Nach einer weiteren Strecke durch Sand und Staub kamen wir am späten Mittag in unserem Camp an.
Bei unserer Abendpirsch hatten wir Glück und entdeckten Löwen. Diese besuchten wir auch nochmal am nächsten Morgen und zu Mittag. Am Mittag machten sich die Weibchen parat zum Jagen und brachten sich in Stellung (in der Nähe war eine Herde Gnus).allerdings war das Gebiet wohl zu offen und so wurde es nichts mit der Jagd. Löwen schlafen eigentlich die meisten Zeit. So braucht man, wenn man Löwen entdeckt vor allem Zeit und Geduld bis etwas passiert und davon hatten wir ja genug.
Es gab aber auch noch weitere Highlights:
Eine Gabelracke, der Nationalvogel Botswanas. Besonders oft am Straßenrand zu finden, da durch vorbeifahrende Autos Insekten aufgewirbelt werden, welche die Hauptnahrungsquelle für diesen Vogel darstellt.
Nach einer weiteren Nacht in Maun auf dem Campingplatz, ging unser Abenteuer in eine neue Runde. Fünf weitere Nächte „wild-campen“ waren angesagt.
Unser erster Stop war das Moremi Game Reserve. Wie auch bei den folgenden Blogeinträgen musste ich eine Auswahl an Bilder treffen. Wir haben sehr viele Tiere gesehen, manche seltene leider nur einmal (Wüstenfuchs) und manche Tiere sind einfach zu schnell oder zu klein (Mangusten, nicht zu verwechseln mit Langusten 🙂 ).
Der Ablauf war immer gleich, wir hatten am Tag der Anreise eine Abendpirschfahrt mit Sundowner und am nächsten Tag, den wir nicht weiterfahren mussten eine Morgen- und Abendpirsch. Da es manchen Tieren tagsüber auch zu warm ist, heißt es früh aufstehen um etwas zu sehen (zwischen halb 6 und 6).
Giraffen haben sieben Halswirbel wie die Menschen, eine liegende Giraffe ist relativ selten…Die Exemplare, die sich die Hörner abgestoßen haben, sind die Männchen.
Natürlich haben wir auch viele Antilopen gesehen. Darunter weit verbreitete wie die Impalas oder Moorantilopen. Aber auch seltene Exemplare, wie die Pferdeantilope.
Leicht zu erkennen die Zebras:
Flusspferde halten sich tagsüber im Wasser auf um ihre Haut vor der Sonne zu schützen. Nachts gehen sie aus dem Wasser um zu grasen. Sie sind schlechte Schwimmer und bewegen sich laufend im Gewässer fort. Sie gelten als sehr gefährliche Tiere für den Menschen, da besonders Mütter mit ihren Neugeborenen sehr aggressiv sein können.
Besonders gerne schaue ich aber Elefanten zu. Egal ob beim vertilgen ihrer täglich benötigten 200 kg Gras, beim Trinken oder wie sie sich um ihre Jungen kümmern.
Nicht zu vergessen die vielen Vogelarten…
Noch ein wenig Flora…Gerade die Glücksbohnen werden noch Ihren Namen gerecht werden.
Unser nächster Stop war Maun, das Tor zum Okavangodelta. Auf der Fahrt dorthin sahen wir eine Diamantenmine,
Geier beim Fraß:
Machten einen Stop bei einem Ausläufer der Makgadikgadi-Salzpfannen.
und sahen wieder einiges an Tieren
Unser Ziel war aber eigentlich das Okavangodelta, das größte Binnendelta der Welt. Dieses Feuchtgebiet ist über 20.000 Quadratkilometer groß. In diesem Gebiet mündet quasi der Fluss Okavango. Seit 2014 ist es UNESCO Welterbe.
Um in dieses Delta zu gelangen, fuhren wir mit dem traditionellen Mokoro. Diese wurden früher aus Leberwurstbäumen gemacht. Heute allerdings aus Fiberglas um die Abholzung der Bäume zu verringern.
Unsere Umgebung erkundeten wir bei Boot und zu Fuß. Man konnte im Delta auch baden.
Die besten Eindrücke hat man aber bei einem einstündigen Flug über das Delta.Zu fünft ging es in die Cessna und ab über das Delta. Sehr schöne Eindrücke und auch wieder Tiere, Tiere,Tiere 🙂
Unsere erste Station war das Khama Rhino Sanctuary , benannt nach Sir Seretse Khama, dem ersten Staatspräsidenten Botswanas. Dieses erstreckt sich auf 4.300 Hektar und wurde 1992 gegründet um die bedrohten Nashörner zu schützen.
Nashörner sind sehr vom Aussterben bedroht, da vor allem in Südostasien der Glaube existiert, das Horn steigere die Potenz. Um dieses Geschäft haben sich wirklich bereits Mafia-ähnliche Strukturen entwickelt.
Am Morgen gingen wir auf unsere erste Pirschfahrt und hatten Glück…
Am 21 August startete in Johannesburg meine Camping Safari. Zusammen mit acht Deutschen und zwei Österreichern ging es durch Botswana und endete an den Victoriafällen in Livingstone (Sambia).
Auf der südlichen Welt ist gerade Winter / Frühling. So war es tagsüber zwar schön warm, aber morgens auch mal richtig knackig kalt. Das Kälteste waren morgens unter 10° Celsius.
Botswana ist ein Binnenland , nördlich von Südafrika und hat zwei Millionen Einwohner. Diese verteilen sich allerdings auf 582.000 km², was der Fläche von Frankreich und Belgien zusammen entspricht. Die Haupteinnahmequellen sind Diamanten, Rinderzucht und Tourismus. Gerade für Tierbeobachtungen ist Botswana top.
Botswana ist einer sehr entwickeltes Land (niedrige Korruption und hoher Human Development Index). Das Land hat gemäß aktuellen Corruption Perceptions Index von 2015 eine niedrigere Wahrnehmung der Korruption als Polen, Spanien oder Italien.
Dies liegt sicherlich auch an der Tatsache, dass Botswana keine Kolonie war sondern „nur“ britisches Protektorat, welches 1966 seine Unabhängigkeit erlangte.
Die nationale Währung ist der Pula.
Für die kommenden 13 Nächte war dies also mein Zuhause.
Das Zelte wurde mit Hilfe meiner Mitreisenden natürlich immer von mir auf-und abgebaut.
Sechsmal übernachteten wir auf Campingplätzen, die alle eine sehr gute Ausstattung hatten und auch Internet.
Siebenmal übernachteten wir in der Wildnis was bedeutete, dass unsere Toilette und Dusche wie folgt aussah.
Wild heißt aber auch, dass das ein oder andere Tier mal vorbei schaut. z. B. wurden im Savuti Park nachts ein Teil unsere Wasserflaschen von Hyänen zerstört. Außerdem im Savuti, Elefanten fast zum Anfassen ;).
Weitere Impressionen von unseren Zeltplätzen.
Die meisten Mahlzeiten waren inbegriffen und so wurde mittags und abends zusammen kalt-oder warm gekocht.
Es wird dort meistens um sechs Uhr abends dunkel, daher ging es immer früh ins Bett und früh wieder auf (halb 6 – 6) zur Pirschfahrt.