Am 18 August war es endlich soweit, ich konnte mich auf den Weg nach Frankfurt machen und Deutschland hinter mir lassen.
Zuvor wurde ich aber noch standesgemäß mit einer passenden Torte von meinen Kollegen verabschiedet:
Es ging mit Lufthansa um 22.15 nach Johannesburg, wo ich nach 10h bei etwas kühlen Temperaturen (10°) landete.
Es ging direkt ins „Curiocity Hostel“ welches sich im aufstrebenden Stadtteil Maboneng befindet. Maboneng ist ein Künstlerviertel mit kleinen Galerien, Restaurants und Galerien. Dort war immer privates Sicherheitspersonal unterwegs , war also wirklich kein Problem alleine rumzulaufen.
Es war ganz nett dort, aber außer die oben genannten Punkte, nichts spektakuläres, nettes Street Art.
Kleiner Hinweis…..
Am zweiten Tag habe ich eine Stadttour in Johannesburg gemacht.
Johannesburg hat mehr als 5 Millionen Einwohner und so sind die Sehenswürdigkeiten, wenn man diese überhaupt als solche benennen kann, breit über die Stadt verteilt. Johannesburg wurde um 1880 gegründet, nachdem man dort Gold entdeckte und der Goldrausch einsetzte. Der Name geht höchstwahrscheinlich auf die damaligen Staatsbeamten Johann Rissik und Christian Johannes Jouber zurück, die die Stadt kurz nach der Entdeckung des Goldes gründeten und beschlossen, sie nach deren Vornamen zu benennen. Johannesburg sagt aber heutzutage keiner, Jo-Burg und Jozi sind geläufiger.
Zunächst ging es zum Verfassungsgericht Südafrikas. Es befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Gefängnisses Johannes Fort, wo unter anderem Nelson Mandela und Mahatma Gandhi in Haft saßen.
Danach ging es zum „Top of Africa“ dem höchsten Wolkenkratzer in Afrika
Danach ging es zum Apartheidmuseum. In diesem Museum wird die Geschichte der Apartheid in Südafrika anhand von Bildern, Videos und Tafeln sehr anschaulich erzählt. Interessant ist unter anderem, dass man mit der Eintrittskarte per Zufall in „white“ oder „couloured“ eingeteilt wird. Den Eingang betritt man dann durch die jeweilige Tür. Dahinter befinden sich dann original Schilder und Darstellungen.
Auch befindet sich im Museum eine Tafel , die an Mrs. Ples erinnert. Einem Skelett das etwa 2,6 – 2,8 Millionen Jahre alt ist und in Südafrika gefunden wurde.
Hier noch ein paar weitere Impressionen.
Letzter Stop unserer Tour war Soweto. Soweto ist eines der größten und bekanntesten Townships in Südafrika. Während der Apartheid wurden die Townships für Schwarze und Farbige errichtet. Ich dachte eigentlich immer, es sei nur ein Slum, aber es gibt dort auch verschiedene Viertel. So fuhren wir zunächst durch eine „Mittelstandsgegend“ mit Backsteinvillen, in der vor allem Ärzte und Lehrer wohnen. Danach gingen wir noch in einen Slum. In diesem Viertel lebten auch Nelson Mandela und Desmond Tutu (Erzbischof und ebenfalls Friedensnobelpreisträger).
Danach ging es zum Hotel wo morgen meine zweiwöchige Safari startet.